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Der Cambridge Bitcoin Energy Consumption Index senkt die Schätzung um 14 % und überarbeitet die Methodik

Jan 24, 2024Jan 24, 2024

Der Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI), der den weltweiten Energieverbrauch von Bitcoin misst, wurde zum ersten Mal seit 2019 umfassend aktualisiert, beeinflusst durch Beweise, die auf eine häufige Überschätzung des Stromverbrauchs von Bitcoin hinweisen.

Ein neuer Bericht soll Licht auf die Entwicklung des Bitcoin-Minings werfen und die Gründe für die Änderungen in der Methodik von CBECI klären. Er soll eine eingehende Analyse des Übergangs der Bitcoin-Mining-Hardware liefern – von CPUs zu GPUs, dann zu FPGAs und schließlich zu den aktuellen hochmodernen ASIC-Minern.

Das CBECI stellte fest, dass die Effizienz von ASICs zunächst einen schnellen Anstieg erlebte, seitdem jedoch ein langsameres Wachstum zu verzeichnen ist, da wir an die Grenzen der Halbleitertechnologie stoßen. Diese Verlangsamung hat direkte Auswirkungen auf die Lebensdauer der Bergleute und wirkt sich auf die angenommenen Austauschzyklen aus, wobei die Schätzungen zwischen 1,5 Jahren (Wissenschaft) und 3–5+ Jahren (Industrie) liegen.

Seine Methodik wurde überarbeitet, um dieser erhöhten Rechenleistung neuerer Modelle Rechnung zu tragen, wie etwa dem Antminer S19 XP, der eine Kapazität von 140 TH/s im Vergleich zu den 11,5 TH/s des Antminer S9 von 2016 aufweist.

CBECI behauptete weiter, dass die Einführung von ASICs einen exponentiellen Anstieg der Bitcoin-Hash-Rate auslöste, von weniger als 1 EH/s im Jahr 2010 auf über 300 EH/s Anfang 2023, was das Mining von einer Heimcomputeraktivität zu einem professionellen Unterfangen revolutionierte.

Während eine höhere Hashrate die Sicherheit von Bitcoin erhöht, erhöht sie auch die Mining-Schwierigkeit und die erforderliche Rechenleistung, um Blockbelohnungen zu verdienen. Berichten zufolge war das Verständnis dieser Treiber des Hash-Raten-Wachstums für die Neubewertung der CBECI-Methodik von entscheidender Bedeutung.

Dem Bericht zufolge ergaben Untersuchungen zu Hash-Raten-Wachstumsfaktoren einen starken Zusammenhang zwischen der Zunahme importierter Mining-Hardware in die USA und dem gesamten Netzwerk-Hash-Raten-Wachstum. Darüber hinaus deuten Verkaufsdaten von Canaan Creative darauf hin, dass ihre neuesten Modelle im Jahr 2021 fast 45 % ihres Hash-Raten-Umsatzes ausmachten, was darauf hindeutet, dass diese effizienteren Modelle wahrscheinlich mehr zum Hash-Raten-Wachstum beitragen als bisher von der CBECI-Methodik angenommen.

Bei Anwendung der neuen CBECI-Methodik wurde die Schätzung für 2021 deutlich um 15 TWh oder 14 % (von 104 TWh auf 89 TWh) und die Schätzung für 2022 um 9,8 TWh oder 9 % (von 105,3 TWh auf 95,5) gesenkt TWh).

Diese überarbeiteten Schätzungen gehen von einer höheren durchschnittlichen Bergbaueffizienz aus, indem sie die Auswirkungen neuerer Modelle berücksichtigen. Dennoch bleibt die geschätzte Effizienz immer noch hinter den effizientesten neuen Modellen zurück, da der Platz weiter wächst.

Der tatsächliche Stromverbrauch von Bitcoin ist nach wie vor ein komplexes Thema. Um ein vollständiges Bild zu erhalten, sind weitere Daten zur geografischen Verteilung des Bergbaus und zu den Stromquellen erforderlich. Der Bericht befasst sich auch mit anderen Elementen wie Elektroschrott und dem Potenzial zur Methanminderung, die die Umweltauswirkungen von Bitcoin beeinflussen und weitere Untersuchungen erfordern.

Die Aktualisierung des CBECI verdeutlicht ihr Engagement für eine Feinabstimmung der Schätzungen, sobald neue Erkenntnisse auftauchen. Dieser Bericht dient als Sprungbrett für ein genaueres und detaillierteres Verständnis der Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings.

Liam, auch bekannt als „Akiba“, ist Reporter, Redakteur und Podcast-Produzent bei CryptoSlate. Er glaubt, dass dezentrale Technologie das Potenzial hat, weitreichende positive Veränderungen herbeizuführen.

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