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Sony SRS

May 23, 2024May 23, 2024

Der Sony SRS-XE300 für 199,99 US-Dollar ist das mittlere Kind der neuesten Bluetooth-Lautsprecher der X-Serie des Unternehmens und ergänzt den SRS-XE200 und den SRS-XG300. Der Lautsprecher wird für seine Größe ziemlich laut und sein äußerst robustes Design gefällt uns. Eine Begleit-App mit einer guten Auswahl an EQ- und Akku-Anpassungsoptionen sorgt ebenfalls für zusätzlichen Reiz. Allerdings hält ein unkonventionelles Treiber-Setup nicht das Versprechen von Sony, die Klangverteilung zu verbessern. Es würde uns nichts ausmachen, für ein experimentelles Design, das die Leistung deutlich steigert, einen Aufpreis zu zahlen, aber das ist hier einfach nicht der Fall. Daher bleibt der JBL Charge 5 (179,99 $) der Gewinner unserer Redaktion in dieser Preisklasse, da sein traditionelles Treiber-Setup zu einem gleichmäßigeren Klangerlebnis führt.

Der 2,9 Pfund schwere SRS-XE300 ist in Schwarz, Grau oder Blaugrün erhältlich. Es sieht aus wie ein längliches, abgerundetes Fünfeck und misst 9,4 x 4,1 x 4,7 Zoll (HWD). Sie können es entweder in vertikaler oder horizontaler Ausrichtung verwenden, aber als Referenz zeigen die meisten Pressefotos von Sony, dass es vertikal sitzt.

Auf den ersten Blick ist nicht ersichtlich, woher der Ton kommt. Denn Sony setzt hier auf einen sogenannten Line-Shape-Diffusor. Die vertikal angeordneten Treiber sind größer, als das dünne Band aus mit Stoff ausgekleideten Gittern vermuten lässt – der Ton gelangt durch eine schmale Öffnung und nicht durch eine ungehinderte Abdeckung. Ein robustes Silikonmaterial bedeckt den Großteil des Geräts, aber auf der rechten Seite befindet sich ein vertikales Bedienfeld.

Beachten Sie, dass gelegentlich Grübchen im weichen Silikonmaterial sichtbar sind: Sie fallen am deutlichsten auf, wenn Sie den Lautsprecher von oben betrachten, und sind bei diffuserem Licht weniger auffällig. Bei diesen Stellen handelt es sich wahrscheinlich um die Stellen, an denen Sony das Außenmaterial an den internen Komponenten befestigt hat, aber die meisten Hersteller schaffen es, solche Dellen in ihren Designs zu vermeiden.

Hinter dem Kühlergrill sitzen zwei 1,9 x 2,8 Zoll große Breitbandtreiber in einem vertikalen Stapel. Die ovale Form, die mehr Oberfläche auf dem Lautsprecherkegel bietet, ermöglicht angeblich mehr Schalldruck und weniger Treiberauslenkung. Sony behauptet, dass diese Designwahl zu kräftigeren Bässen, weniger Verzerrungen und einer breiteren Klangbühne führen sollte. Passive Strahler befinden sich an beiden Enden, aber das bedeutet, dass sich einer an der Basis befindet, wenn Sie den Lautsprecher vertikal aufstellen. Obwohl die Strahler nach vorne oder nach oben gerichtet sein können, empfehlen wir, zuerst die horizontale Ausrichtung auszuprobieren, um sicherzustellen, dass keiner der Strahler auf Hindernisse trifft. Interessanterweise erzeugt dieser Lautsprecher standardmäßig Mono-Audio, Sie können jedoch über die App auf Stereo-Sound umschalten.

Es ist mit Bluetooth 5.2 kompatibel und funktioniert mit den Codecs AAC, SBC und LDAC, jedoch nicht mit AptX. Durch die LDAC-Unterstützung ist hochauflösendes Streaming eine Option für Android-Benutzer. In der App können Sie andere Modelle der X-Serie für ein Multi-Lautsprecher-Setup damit gruppieren. Google Fast Pair ist auch für Android eine Option.

Von oben nach unten befinden sich auf dem Bedienfeld Tasten für Stromversorgung, Bluetooth, Multifunktion (verwaltet Wiedergabe, Titelnavigation und Anrufe, je nachdem, wie oft Sie darauf drücken), Lautstärke, Akku (bietet eine akustische Anzeige des verbleibenden Prozentsatzes) und Mikrofon stummschalten/Stummschaltung aufheben. Sie sind einfach zu bedienen, wir haben jedoch eine leichte Verzögerung zwischen dem Drücken einer Taste und dem Hören der Bestätigung dieser Aktion festgestellt. Eine LED zwischen der Power- und Bluetooth-Taste zeigt an, wenn der Lautsprecher über eine aktive Stromverbindung verfügt oder aufgeladen wird. Ein weiteres Licht unter der Batterietaste zeigt an, wann der Ausdauermodus aktiv ist (wir gehen später ausführlicher darauf ein).

Die Schutzart IP67 bedeutet, dass der Lautsprecher vollständig staubdicht ist und das Eintauchen in Tiefen von bis zu einem Meter für jeweils 30 Minuten übersteht. Weder Regen noch Spritzer am Pool sollten ein Problem darstellen. Diese Bewertung gilt natürlich nicht, wenn die Abdeckung für den USB-C-Ladeanschluss nicht vorhanden ist.

Sony schätzt, dass der Lautsprecher pro Ladung etwa 24 Stunden halten kann, die Ergebnisse variieren jedoch je nach Lautstärke und gewähltem Codec. Das Unternehmen behauptet außerdem, dass Sie mit 10 Minuten Ladezeit eine Audiowiedergabezeit von 70 Minuten erreichen sollten. Im Lieferumfang ist ein USB-C-zu-USB-A-Ladekabel enthalten.

Die Sony Music Center-App (verfügbar für Android und iOS) bietet zahlreiche Funktionen, einige sind jedoch unnötig und die wichtigen nicht leicht zu finden. Darüber hinaus ist die App optisch genauso ansprechend wie ein Word-Dokument. Meistens ist es nur Text auf einem weißen Bildschirm.

Ein Bild des Lautsprechers füllt den oberen Bereich des Startbildschirms der App aus, zusammen mit einer Anzeige der Akkulaufzeit. Darunter enthält der Abschnitt „Meine Bibliothek“ Ihre lokale Musikbibliothek, die jedoch wahrscheinlich nicht besser ist als der Standardplayer Ihres Geräts. Scrollen Sie nach unten, um einen Link zur Fiestable-Musik-App (ein separater Download mit Partyfunktionen) und eine Musikoption zu sehen, die Ihre Standard-Wiedergabe-App öffnet.

Das Einstellungsmenü enthält die nützlichsten Optionen. Hier zeigt Ihnen ein Abschnitt „Geräteverbindung“ alle Geräte an, die eine aktive Verbindung mit dem Lautsprecher haben, während drei zusätzliche Untermenüs alles andere abdecken: Ton, Energieoption und System (das Ihnen lediglich sagt, welchen Lautsprecher Sie verwenden).

Im Sound-Bereich erhalten Sie einen anpassbaren EQ mit einfachen Bass-, Mitten- und Höhenfadern. Wir hätten fünf Bands für detailliertere Anpassungen vorgezogen, fanden diese aber dennoch für einige Genres recht effektiv. Sie können die Einstellungen nicht als Voreinstellung speichern, was bedauerlich ist, aber die App behält Ihre Änderungen auch nach einem Neustart des Lautsprechers bei. Dieses Menü enthält auch den immer wichtigen Mono- und Stereo-Audioschalter, den unterhaltsamen DJ-Effekt-Bereich (mit den Fadern „Isolator“, „Notch“, „Jet“ und „Noise“ können Sie verschiedene Soundeffekte anwenden) und den Bereich „Bluetooth-Verbindungsqualität“ (mit dem Sie die Klangqualität priorisieren können). oder Verbindungsstabilität). ClearAudio+, das Sony zum Musikhören empfiehlt, ist standardmäßig aktiviert und wir konnten keine Möglichkeit finden, es auszuschalten.

Im Untermenü „Energieoption“ können Sie die batteriesparende Einstellung „Umgebungsgeräuscherkennung“ aktivieren, die mithilfe von Umgebungsmikrofonen die Frequenzen unterdrückt, die im Freien schwerer zu hören sind. Währenddessen schaltet der Stamina-Modus diese Einstellung aus und versetzt das System in einen Batterieschonungszustand, der die Klangqualität einschränkt. Klangpuristen sollten beide Einstellungen ausgeschaltet lassen. Die Option „Akkupflege“ begrenzt den Ladevorgang auf etwa 90 %, um die langfristige Gesundheit des Akkus zu gewährleisten. Sie können auch verschiedene Auto-Standby-Modi umschalten, um Strom zu sparen.

Zurück auf der Hauptseite öffnet eine Bluetooth-Audioleiste unten eine Seite mit Lautstärkereglern und einem nützlichen Pulldown-Menü. Von letzterem aus können Sie den Lautsprecher schnell ausschalten; Fügen Sie dem Startbildschirm eine Auswahl an Apps hinzu (wir sind uns nicht sicher, aus welchem ​​Grund); und greifen Sie auf die Abschnitte „Info“, „Info“ und „Hilfe“ zu. Im Abschnitt „Info“ können Sie die Übermittlung von Daten an Sony zu Verbesserungs- und Produktentwicklungszwecken ablehnen.

Zum Testen haben wir den EQ auf den Standardeinstellungen belassen und alle Batteriesparmodi ausgeschaltet, obwohl wir zeitweise zwischen Stereo- und Mono-Audiomodus gewechselt haben. Der Stereomodus bietet für einen Lautsprecher dieser Größe nicht viel Trennung. Welchen Modus Sie also wählen sollten, hängt wirklich von Ihren Vorlieben ab. Allerdings ist der Mono-Modus sinnvoll, wenn der Lautsprecher vertikal ausgerichtet ist, da sonst Hindernisse den unteren Strahler daran hindern könnten, seine volle Leistung zu entfalten.

Wir glauben, dass der linienförmige Diffusor den gegenteiligen Effekt hat, den Sony beabsichtigt; Anstatt den Ton breiter zu verteilen, scheint er den Ton in eine lokalere Richtung auszugeben. Dadurch klingt der Lautsprecher in vertikaler Ausrichtung ganz anders als in horizontaler Ausrichtung. Das ist bei einem Lautsprecher natürlich normal, allerdings scheint der Unterschied hier deutlicher zu sein als bei Konkurrenzmodellen. Über die Lautstärke haben wir nichts zu bemängeln, sind uns aber nicht sicher, ob der spezielle Diffusor einen besonderen Vorteil bietet. Wenn wir die interne Konfiguration nicht besser wüssten, würden wir einfach anmerken, dass sie einen klaren Sweet Spot hat (direkt auf den Hörer ausgerichtet). Andererseits ist das bessere Richtungsgefühl bei Konfigurationen mit mehreren Lautsprechern nützlich – es verbessert das Gefühl der Stereotrennung.

Bei Titeln mit intensivem Subbass-Anteil, wie „Silent Shout“ von The Knife, hören wir bei mäßiger Lautstärke ein spürbares Klopfen und bei hoher Lautstärke eine deutliche Tieftontiefe. Im letzteren Szenario klingt die Basstiefe so, als stünde sie am Rande der Verzerrung, aber die digitale Signalverarbeitung (DSP) verhindert, dass es über diese Klippe stürzt.

Bill Callahans „Drover“, ein Track mit weitaus weniger tiefen Bässen im Mix, bringt die satte, klare Klangsignatur besser zur Geltung. Die Drums in diesem Track bekommen etwas mehr Basskraft, aber der Lautsprecher ist nicht ganz groß genug, um ein Subwoofer-ähnliches Gefühl zu vermitteln. Callahans Bariton-Gesang erhält viel Fülle in den tiefen Mitten, während die geformten hohen Mitten und Höhen viele Details bewahren.

Bei „No Church in the Wild“ von Jay-Z und Kanye West erhält der Kick-Drum-Loop viel Präsenz in den hohen Mitten, so dass sein Anschlag seine Schlagkraft behält. Die Subbass-Synthesizer-Hits, die den Beat unterstreichen, kommen jedoch leicht rüber – wir hören ihre rauen Spitzennoten, aber nicht viel von ihren tiefsten Tiefen. Allerdings erwarten wir von einem Lautsprecher dieser Größe keine nennenswerte Basstiefe.

Orchesterstücke, wie die Eröffnungsszene aus John Adams‘ „The Gospel Entsprechend der Anderen Maria“, klingen satt, mit einer leichten Vorliebe für die Tiefen. Alles bleibt weitgehend im Gleichgewicht, allerdings sind die Mitten etwas ausgebeult.

Das Freisprechmikrofon bietet eine solide Verständlichkeit. Bei einer Testaufnahme auf einem iPhone haben wir jedes Wort verstanden und keine Bluetooth-Audioartefakte festgestellt. Das Signal weist sogar eine leichte Betonung der Tiefen auf.

Der Sony SRS-XE300 bietet ein hochwertiges Audioerlebnis und wir mögen alle verfügbaren App-Optionen, sind aber von der unkonventionellen Treiberkonfiguration nicht überzeugt. Wir hören einfach nicht die magische Trennung, die Sony angeblich mit seinem linienförmigen Diffusor erzeugen kann. Da dies ein zentraler Schwerpunkt des Designs ist, erscheint der geforderte Preis daher etwas hoch. Um es klarzustellen: Der SRS-XE300 ist ein solider Lautsprecher, wir empfehlen jedoch den JBL Charge 5 für etwa den gleichen Preis, da er mit einer traditionelleren Treiberkonfiguration eine ähnliche Leistung bietet. Und am günstigeren Ende der Kategorie der Outdoor-Lautsprecher sind wir auch Fans des Anker Soundcore Motion Boom (89,99 $), der Stereo-Audio in einem schwimmenden Design bietet.

Der für den Außenbereich geeignete Bluetooth-Lautsprecher SRS-XE300 von Sony gibt lauten, klaren Ton aus, aber seine seltsame Treiberkonfiguration tut ihm keinen Gefallen.

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